Öffentlichkeitsarbeit
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Ein „Licht der Hoffnung“ für hilfsbedürftige Kinder in der Region
Wir unterstützen mit Spendenerlös aus dem Windlichterprojekt die ELISA Familiennachsorge e. V.
„Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden“, heißt es in Artikel 131 der Bayerischen Verfassung. In diesem Sinne, so heißt es weiter, sind unter anderem die Würde des Menschen, Hilfsbereitschaft sowie die Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne oberste Bildungsziele an unseren Schulen in Bayern. Doch wie kann man diesen Zielen in einer schülernahen Art und Weise gerecht werden?
Den Blick der Schülerinnen und Schüler dafür zu schärfen, dass nicht alle Kinder auf der Sonnenseite des Lebens stehen, sondern im Alltag Unterstützung und Hilfe benötigen, ist dabei ein erster Schritt. Aber allein das Wissen darum reicht nicht aus. Vielmehr sollte den Schülerinnen und Schülern ein Angebot gemacht werden, wie sie gemeinsam ins Handeln kommen und Hilfe leisten können, um anderen Kindern Gutes zu tun – die Idee eines klassenübergreifenden Windlichterprojekts zugunsten hilfsbedürftiger Kinder war geboren!
Zwei Klassen der Michael-Sommer-Mittelschule Schrobenhausen gestalteten bereits Ende des vergangenen Schuljahres mit Begeisterung und auch handwerklichem Geschick viele kleine Windlichter, deren Besonderheit in den golden schimmernden Prägefolien mit selbst entworfenen Motiven lag. Im aktuellen Schuljahr stimmten die Schülerinnen und Schüler der jetzigen Klassen 8a und 8b gemeinsam darüber ab, wohin der Erlös aus dem Windlichterverkauf gespendet werden soll. Die Entscheidung fiel auf ELISA, den Verein zur Familiennachsorge für schwerst-, chronisch- und krebskranke Kinder e. V., der Familien in der Region 10 unterstützt.
Der Verkauf am ersten Elternsprechtag, welcher von einigen Schülerinnen und Schülern selbst durchgeführt wurde, hätte besser nicht laufen können: Die Aktion stieß auf so überwältigende Resonanz, dass alle Windlichter restlos verkauft wurden und schließlich eine Spendensumme von 200 Euro für ELISA zusammengekommen ist.
Im Nachgang des Hilfsprojekts konnten die Schülerinnen und Schüler eine wichtige Erkenntnis gewinnen: Durch ihren Einsatz und ihre Hilfsbereitschaft tragen sie letztlich dazu bei, die Menschenwürde zu sichern. Denn mit dem Spendengeld kann dem Verein ELISA wieder ein Stück mehr geholfen werden, hilfsbedürftige, kranke Kinder zu unterstützen. Insofern spendet jedes einzelne Windlicht der Mittelschülerinnen und -schüler ein „Licht der Hoffnung“.
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Einblick in die Welt des Strafverfahrens – Ein erfolgreiches Präventionsprojekt
An der Michael-Sommer-Mittelschule Schrobenhausen fand ein innovatives Präventionsprojekt statt, das den Jugendlichen die Folgen von Straftaten sowie die Unterstützungsmöglichkeiten durch die Jugendhilfe anschaulich nahebrachte. Organisiert wurde das Projekt von der engagierten Jugendsozialarbeiterin Anna Strzedulla, die damit einen wichtigen Beitrag zur Aufklärungsarbeit leistete. Die Veranstaltung bot den Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in die Welt des Strafrechts und der Jugendhilfe.
Im Mittelpunkt des Projekts standen zwei erfahrene Experten: Karina Raß und Anton Kühnau, die umfassendes Wissen aus den Bereichen Strafverfahren und Jugendhilfe mitbrachten. Sie erklärten den Jugendlichen auf verständliche und praxisnahe Weise die Abläufe eines Strafverfahrens sowie die rechtlichen Konsequenzen von Fehlverhalten. Ein zentrales Anliegen war es, die Jugendlichen über die Auswirkungen strafbarer Handlungen aufzuklären und zugleich die Rolle der Jugendhilfe als unterstützende und helfende Instanz hervorzuheben.
Das Projekt legte besonderen Wert auf Präventionsarbeit. Durch konkrete Beispiele und realitätsnahe Erläuterungen wurde deutlich gemacht, dass Straftaten nicht nur strafrechtliche Folgen haben, sondern auch Chancen für einen Neubeginn bieten können. Die Jugendhilfe kann hierbei eine entscheidende Rolle spielen, indem sie Unterstützung und Perspektiven bietet.
Die Resonanz auf das Projekt war durchweg positiv. Es trug nicht nur dazu bei, das Bewusstsein der Jugendlichen für rechtliches Verhalten zu stärken, sondern förderte auch Empathie und soziale Verantwortung. Mit diesem erfolgreichen Ansatz leistete die Michael-Sommer-Mittelschule einen wertvollen Beitrag zur Wertebildung und Präventionsarbeit.
Anna Strzedulla plant bereits weitere Projekte, um die Jugendlichen weiterhin für gesellschaftlich relevante Themen zu sensibilisieren und sie bei ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Solche Initiativen unterstreichen die Bedeutung von Jugendsozialarbeit und Prävention als Schlüssel zur positiven Gestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft.
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Litauenhilfe 2024
Auch dieses Jahr beteiligten wir uns an der Litauenhilfe. Es wurden Tüten für bedürftige Kinder gestaltet.
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Julia Mayr gewinnt den diesjährigen Vorlesewettbewerb
Bereits zum 66. Mal findet in diesem Jahr der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels für die 6. Klassen statt. Bundesweit wird in diesem Schülerwettbewerb der beste Vorleser einer Klasse ermittelt, der sich dann in regionalen und überregionalen Etappen mit anderen Schulsiegern messen darf.
Julia Mayr aus der Klasse 6c ist die diesjährige Gewinnerin des Schulentscheids an der Michael-Sommer-Mittelschule in Schrobenhausen. Die Schülerin setzte sich in der Finalrunde gegen die anderen beiden Klassensieger der Parallelklassen durch und konnte die Jury auf ganzer Linie von ihren Vorlesefähigkeiten überzeugen. Dabei wurde zunächst ein Auszug aus einem selbstgewählten Buch und danach eine unbekannte Passage vorgelesen. Als eigenen Text wählte Julia einen Auszug aus dem Comicroman „Biber Undercover“ von dem Autorenteam Rüdiger Bertram und Timo Grubing aus. Im Anschluss hörte das Publikum eine von der Jury ausgesuchte Textstelle aus dem Fantasy-Klassiker „Der kleine Hobbit“ von J.R.R. Tolkien. Beide Aufgaben meisterten die drei Finalisten mit Bravour und zogen die Zuhörer in ihren Bann. Letztlich konnte Julia Mayr die Jury ganz besonders mit ihrer Vorleseleistung überzeugen. Neben der Schulsiegerin durften sich auch die Zweit- und Drittplatzierten über ihre Buchgutscheine und Lesezeichen freuen. Für die Gewinnerin geht es nun weiter zum Regionalentscheid, bei dem Julia die Michael-Sommer-Mittelschule vertreten darf.
Die glückliche Gewinnerin
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Gruseliger Spaß zum Ferienstart
Vor den Ferien verwandelte sich unsere Aula in ein schaurig-schönes Fest der Begegnung und des Wettbewerbs. Im Rahmen einer Halloweenfeier erlebten Schüler und Lehrer einen unvergesslichen Vormittag voller Spaß und Geselligkeit.
Die Feier begann mit einer bunten Polonaise, bei der die Schülerinnen und Schüler in ihren kreativen Kostümen durch die Aula zogen. Von klassischen Gespenstern über fantasievolle Märchenfiguren bis hin zu gruseligen Monstern war alles vertreten. Besonders spannend war die Maskenprämierung, bei der die besten Kostüme ausgezeichnet wurden. Die Jury hatte die Qual der Wahl, denn viele der Verkleidungen waren äußerst originell und liebevoll gestaltet.
Nach der Polonaise wurde die Aula zur Arena für spannend gruselige Spiele. Die verschiedenen Klassen traten im Klassenduell gegeneinander an, bei dem Geschicklichkeit, Teamarbeit und Kreativität gefragt waren. Die Schüler zeigten großen Ehrgeiz und begeisterten das Publikum mit ihren Leistungen. Zu gewinnen gab es einen Pokal und eine Urkunde für die Gewinnerklasse aus den Jahrgangsstufen 5/6, 7/8 und 9/10.
Die Stimmung war durchwegs ausgelassen, und die Schulaula war erfüllt von Lachen und fröhlichem Miteinander. „Es ist großartig zu sehen, wie alle zusammenkommen und gemeinsam feiern“, sagte die Schulleiterin. „Diese Veranstaltungen fördern den Zusammenhalt und machen Schule lebendig.“
Die Halloweenfeier an der Michael-Sommer-Mittelschule war ein voller Erfolg und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Ein großes Dankeschön gilt den Lehrern, den Schülersprechern und Organisatoren, die dieses Event möglich gemacht haben. Mit viel Kreativität und Engagement haben sie ein Fest geschaffen, das die Gemeinschaft stärkt und den Schülern unvergessliche Erinnerungen beschert.
v.l.: 2. Platz Haily Schmidt 7m, 4.Platz Daria Valea 9a, 3.Platz Erin Gashi 5c, 1.Platz Lisa-Marie Schlauderer 10M2, 4.Platz Jonathan Karl 8M2, Laura Wehner, Andreas Glöckner
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Streitschlichterprogramm startet neu durch!
Unsere Schule nimmt nach einer pandemiebedingten Pause ihr Programm zur Streitschlichtung wieder auf.
Viele Schülerinnen und Schüler meldeten sich freiwillig zur Ausbildung als Streitschlichter, um künftig Streitigkeiten, Missverständnisse und Konflikte zu entschärfen und zu klären. In einer insgesamt neunstündigen Ausbildung lernten die angehenden Streitschlichter viel über Gesprächsführung und gewaltfreie Kommunikation. Dieses Wissen wird ihnen sicherlich auch in ihrer beruflichen Zukunft von Nutzen sein.
Streitende Schülerinnen und Schüler können sich an die Streitschlichter wenden, um unter deren geschulter Anleitung Konflikte zu lösen. Dabei liegt der Fokus auf einer positiven, ruhigen und unparteiischen Gesprächsführung, die es ermöglicht, wertschätzende Lösungen und Kompromisse zu finden.
Insgesamt haben 24 Schülerinnen und Schüler die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Diese Maßnahme stärkt die Selbstverantwortung der Jugendlichen und fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl im Lebensraum Schule.
Streitschlichter bei der Arbeit
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Luftballons am Abendhimmel
Unsere Schule verabschiedet vier Abschlussklassen.
Ein letztes Mal betraten die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs gestern unsere Schule. Im Gegensatz zu ihren Mitschülern aus den anderen Klassen können sie eine Woche früher in die Ferien starten. Sie haben den Stress bereits hinter sich und dürfen nach einer gelungenen Abendveranstaltung ihr persönliches Sommermärchen feiern.
Nach einem Sektempfang (mit alkoholfreien Getränken), der vom Elternbeirat organisiert wurde, nahmen die Absolventinnen und Absolventen zusammen mit ihren Familien und Freunden in der Aula Platz. Sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf der Getränke werden dieses Jahr an das Kinderheim Schrobenhausen gespendet, welches noch immer stark von der Flut gezeichnet ist.
Konrektor Sebastian Michl verlas stellvertretend für die Rektorin Frau Eberle-Weiss die Begrüßungsworte. Frau Eberle-Weiss beglückwünschte die Schüler zu ihren guten Ergebnissen und sprach allen Mitgliedern der Schulfamilie einen großen Dank für das gelungene Schuljahr aus. Im Anschluss zog Herr Michl für den weiteren Lebensweg der Schüler Parallelen zu dem bekannten Kinderlied „Hänschen klein“ und wünschte den Schülern, wie der Junge im Lied, „wohlgemut“ durchs Leben zu gehen.
Aufgrund ihrer besonderen Leistungen wurden sieben Schülerinnen und Schüler geehrt. Sie erhielten als Anerkennung ein Geschenk sowohl von der Schule als auch vom Elternbeirat. Der Elternbeirat organisierte wieder die Luftballons, welche die Abschlussschülerinnen und -schüler gemeinsam mit ihren Wünschen für die Zukunft am Ende der Veranstaltung im Atrium der Schule in den Abendhimmel steigen ließen.
Der zweite Bürgermeister Georg Berger sowie die Elternbeirätin Elena Tögel würdigten die Schüler mit ihren Grußworten. Herr Berger attestierte den Schülern für ihre berufliche Zukunft beste Chancen, beispielsweise als dringend benötigte Fachkräfte im Handwerk. Frau Tögel brachte in ihrer Rede zum Ausdruck, wie stolz die Eltern auf ihre Schützlinge sind. Auch die Jahrgangsbeste Melena Mair blickte in ihrer Rede auf das vergangene Schuljahr zurück und verabschiedete die Anwesenden.
Begleitet wurde die Abschlussfeier von Schülerinnen und Schülern der sechsten Klassen, unter der Leitung der Jugendsozialarbeiterin Anna Strzedulla, welche begeistert den Tanz Macarena aufführten. Am Ende nahmen die Absolventen ihre Zeugnisse entgegen und verließen die Schule in Richtung wohlverdienter Sommerferien. Die Abschlussfeier wurde musikalisch von den Lehrkräften Frau Wehner, Herr Ernst und Herr Blank mit mehreren Musikstücken würdig umrahmt.
v. l. Florian Angermayr, Michael Schmidmeir, Timo Tyroller, Melena Mair, Jakob Linder, Jakob Sauer, Martina Oberhauser, Sebastian Michl, Konrektor
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Abschlussprüfungen
Bereits letzte Woche stellten sich 41 Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe den Abschlussprüfungen zum Mittleren Schulabschluss. Seit Montag absolvieren nun die 73 Teilnehmer der neunten Jahrgangsstufen die schriftlichen Prüfungen zum Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule. Der Zeitzuschlag auf Grund von Corona endsprechend der Kultusministeriellen Vorgaben wird in diesem Jahr das erste Mal nicht mehr gewährt.
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Die Klasse 10M1 „bleibt klar“
Einer ganz besonderen Herausforderung stellten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10M1 . Sechs Wochen lang verpflichtete sich die ganze Klasse freiwillig dazu, auf Rauschtrinken und andere Formen riskanten Alkoholkonsums zu verzichten.
„Klar bleiben“ – dies war nicht nur sechs Wochen lang das Motto der 10. Klasse der Mittelschule Schrobenhausen, sondern es handelt sich hierbei um ein evaluiertes Projekt für Schüler/innen zur Prävention bzw. Reduktion riskanten Alkoholkonsums wie z.B. Rauschtrinken. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und wird durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gefördert.
Dass Feiern ohne Alkoholrausch möglich ist, stand für die Klasse 10M1 an der Mittelschule Schrobenhausen außer Frage. Deshalb mussten die 26 Jugendlichen auch nicht lange überzeugt werden, als ihnen das Projekt von ihrem Klassenleiter, Matthias Marberger, vorgestellt wurde. Gemeinsam verpflichteten sich die Jungen und Mädchen mit einem Klassenvertrag dazu, sechs Wochen lang auf exzessiven Alkoholkonsum zu verzichten sowie wöchentlich Rückmeldung zu geben, ob er oder sie klar geblieben ist. Darüber hinaus wurden in begleitenden Unterrichtseinheiten verschiedene Aspekte des Themas Alkohol kritisch beleuchtet.
Durch die Teilnahme wurden die Jugendlichen animiert, ihr eigenes Trinkverhalten kritisch zu hinterfragen. Riskanter Alkoholkonsum soll so nachhaltig reduziert bzw. ganz vermieden und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol vermittelt werden. Die Durchführung des Projekts zielt langfristig darauf ab, den Verzicht auf riskanten Alkoholkonsum als soziale Norm zu etablieren.
Die Klasse 10M1 der Michael-Sommer-Mittelschule in Schrobenhausen kann sich nun gleich doppelt freuen: Zum einen blieb die gesamte Klasse über den Projektzeitraum klar und kann somit auf eine erfolgreiche Teilnahme am Projekt zurückblicken. Zum anderen nimmt sie somit automatisch an einem Gewinnspiel teil, bei dem unter allen erfolgreichen Klassen Zuschüsse für die Klassenkasse verlost werden.
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Unterricht im Rahmen der Umwelttage
Mehrere interaktive Vorträge über das aktuelle Geschehen im Donaumoos hat es an der Michael-Sommer-Mittelschule Schrobenhausen gegeben: Stefan Janda vom Donaumoos-Zweckverband bereicherte im Rahmen der Umwelttage den Natur- und Technik-Unterricht in mehreren Klassen.
„Wie kann man den Schülern die aktuellen Entwicklungen und Problemstellungen im größten Niedermoor Süddeutschlands im Städtedreieck Neuburg, Schrobenhausen und Ingolstadt interessant und anschaulich näherbringen?“ Um diese und weitere Fragen drehte sich der Unterricht im Rahmen der Umwelttage, die vom 4. bis 11.Juli dauerten.
Stefan Janda vom Donaumoos-Zweckverband legte ein besonderes Augenmerk auf Anschaulichkeit. Mit vielen Schaubildern, Grafiken, Übersichtsplänen sowie Fotos und nicht zuletzt mit einem guten Schuss Humor konnte er die Klassen für ihre Heimat, Klimafragen und zukünftige Weichenstellungen begeistern. Die Schüler wurden unter anderem über die über 200-jährige Besiedlungsgeschichte des Donaumooses unterrichtet sowie über ganz aktuelle ökologische, ökonomische und klimatische Zusammenhänge und über das vom bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus geförderte Forschungsprojekt mit dem Titel „Produkte aus Moorfasern“ (ProMofa).
Dabei durften die staunenden Mittelschüler ein besonderes Blatt Papier begutachten, das aus echtem Donaumooser Rohrglanzgras klimaneutral hergestellt wurde. Auch Schilf und Streuwiesenheu ließen die Kombination aus Landwirtschaft und Klimaschutz zu. Laut dem Referenten könnten diese drei Planzenarten „bei einer Anwendung in Industrieprodukten zusätzlich zu einer Entspannung auf dem Rohstoffmarkt beitragen“. Denn letztlich sei es ein Ziel, dass man eine regionale, nachhaltige Rohstoffquelle für die Papier- und die Verpackungsindustrie finde.
Weitere Projekte, die erwähnt wurden, sind die inzwischen 20 Stauwehre am Baierner Flecken zur Vernässung, das große Wiedervernässungsprojekt in Obermaxfeld und die Versuchsfläche für den Paludi-Anbau bei Langenmosen. Ebenso läuft zur Zeit eine Wanderausstellung im Landratsamt Neuburg, organisiert vom Donaumoos-Zweckverband, auf der es bis Ende der Sommerferien einen umfassenden Einblick in viele verwandte Themen gibt. Zusätzlich wurden die Schüler über den sogenannten Klimathon informiert. Das ist ein Marathon-ähnlicher Lauf im Landkreis für den Klimaschutz, der noch bis zum 27. Juli andauert und auch für die Eltern der Schüler interessant sein könnte.
In den Klassenzimmern der Mittelschule interessierte die Schüler besonders die Tierwelt im Moos und welche vielfältigen Aufgaben ein gesundes Moor übernehmen kann. Darunter fallen zum Beispiel „Klimaschutz, Wasserfiltrierung, Wasserspeicher, Hochwasserschutz, Naherholung und vieles mehr“. Als Höhepunkt der gelungenen Vorträge konnte Janda mit hochauflösenden Fotos der lokalen Wiesenbrüter, Amphibien, Bachmuscheln und Schmetterlinge besonders bei den jüngeren Schülern punkten. Auch die ganz spezielle und einzigartige Flora im Moos gab Anlass zu vielen genauen Nachfragen auf Seiten der Schrobenhausener Mittelschüler.
Rückblickend betrachtet waren die erarbeiteten Informationen über den Lebensraum Donaumoos ein wertvoller Beitrag für den Natur- und Technik-Unterricht an der Schrobenhausener Mittelschule: vom Wiesenbrüter über den Wisent bis hin zur Wiedervernässung.
Schüler der Klasse 5a arbeiten fleißig am Smartboard
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Projekttag bei der Bauer AG: Einblick in die Welt der Technik
Unsere Schülerinnen und Schüler hatten die einzigartige Gelegenheit, einen Tag lang hinter die Kulissen der Bauer AG zu blicken. In der Früh wurden sie vor der Schule abgeholt und nach Aresing zum Werk des international tätigen Unternehmens gefahren, wo ein spannendes Programm - dankenswerter Weise organisiert von Herrn Gerhard Piske, dem Ausbildungsleiter der Firma Bauer - auf sie wartete.
Der Tag war in drei Stationen unterteilt, an denen die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen die verschiedenen Bereiche des Unternehmens kennenlernen durften.
An den Arbeitsplätzen mit mechanischen und hydraulischen Inhalten bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, aktiv zu werden und eine Pumpe an einen Motor zu montieren. Diese praktische Erfahrung ermöglichte es ihnen, die Funktionsweise der Geräte aus erster Hand kennenzulernen.
In der zweiten Einheit standen elektronische Inhalte im Mittelpunkt. An speziell vorbereiteten Arbeitsplätzen lernten die Jugendlichen den Umgang mit Messgeräten kennen. Anhand eines Kabelbaumes konnten sie verschiedene Messungen durchführen und so die Funktionsweise elektronischer Komponenten besser verstehen. Diese Station verdeutlichte den Schülern, wie wichtig präzises Arbeiten in der Elektronik ist.
Ein besonderes Highlight des Tages war die Station am Testgelände der Firma, wo die Schülerinnen und Schüler die einmalige Gelegenheit bekamen, ein Bohrgerät für den Spezialtiefbau zu steuern. Unter fachkundiger Anleitung durften sie die komplexe Maschine selbst bedienen und die Funktionsweise eines solchen Geräts hautnah erleben.
Begleitet wurden die Schüler während des gesamten Projekttages von Mitarbeitern der Bauer AG, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen und ihre Fragen ausführlich beantworteten.
Der Projekttag bei der Bauer AG war nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, verschiedene technische Berufe kennenzulernen und eigene Interessen zu entdecken. Der Tag endete für die Jugendlichen mit einem neuen Verständnis für die vielfältigen Möglichkeiten, die eine technische Ausbildung und Karriere bieten können.
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Technikprojekt: Schüler erhalten praxisnahen Einblick ins Sanitärhandwerk
An unserer Schule fand am Mittwoch, den 10. Juli 2024, ein besonderes Technikprojekt in Zusammenarbeit mit der Firma Meyr Heiztechnik statt. Das Projekt ermöglichte den Schülern der 8. Jahrgangsstufe einen praxisnahen Einblick in das Sanitärhandwerk und zeigte ihnen mögliche berufliche Perspektiven auf.
Die Veranstaltung begann mit einem theoretischen Teil, in dem Experten von Meyr das Unternehmen vorstellten und die vielfältigen Tätigkeitsbereiche im Sanitärhandwerk erläuterten. Die Schüler erhielten umfassende Informationen über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und die beruflichen Perspektiven in dieser Branche.
Im anschließenden praktischen Teil durften die Schüler ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Unter fachkundiger Anleitung stellten sie ein Herz aus Kupferrohren her. Dabei erlernten sie den Umgang mit der Pressmaschine und die präzise Arbeit beim Löten, was besondere Aufmerksamkeit und Geschick erforderte.
Die Resonanz der Schüler war durchweg positiv. Viele von ihnen äußerten, dass der praktische Einblick in das Handwerk sowohl lehrreich als auch interessant war. "Es war spannend, etwas Eigenes zu schaffen und dabei neue Fähigkeiten zu erlernen", sagte einer der Schüler.
Ein Vertreter der Firma Meyr betonte die Bedeutung solcher Projekte: "Es ist wichtig, junge Menschen für handwerkliche Berufe zu begeistern und ihnen die Vielseitigkeit des Sanitärhandwerks näherzubringen. Durch solche praxisnahen Erlebnisse können wir das Interesse und die Begeisterung für das Handwerk wecken."
Das Technikprojekt bot den Schülern der Michael-Sommer-Mittelschule eine wertvolle Gelegenheit, praktische Fertigkeiten zu erlernen und sich über mögliche berufliche Wege im Handwerk zu informieren. Solche Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen sind von großer Bedeutung, um Schülern realistische Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu geben und ihnen bei der Berufsorientierung zu helfen.
Insgesamt war das Technikprojekt ein großer Erfolg und ein inspirierender Tag für alle Beteiligten. Die Schüler der Michael-Sommer-Mittelschule werden diesen Tag sicherlich in guter Erinnerung behalten und möglicherweise den ein oder anderen Berufswunsch im Handwerk weiterverfolgen.
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Überragende Leistungen bei den diesjährigen Bundesjugendspielen
Bei perfekten Wetterbedingungen fanden die diesjährigen Bundesjugendspiele der Michael-Sommer-Mittelschule Schrobenhausen statt. Sportlich fair und leistungsbereit traten die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 10 in den leichtathletischen Disziplinen Weitwurf, Sprint, Ausdauerlauf und Weitsprung an.
Wie alljährlich wurden anschließend auf Grund der erreichten Punktzahl im Rahmen einer Siegerehrung im Atrium der Schule die Urkunden und Medaillen vergeben. Insgesamt freuten sich 58 Schülerinnen und Schüler über ihre Siegerurkunde. Für besonders herausragende Leistungen wurden Ehrenurkunden übergeben, insgesamt 61 Sportlerinnen und Sportler nahmen diese freudestrahlend in Empfang.
Die drei jahrgangsbesten Jungen und Mädchen erhielten zudem Ehrenmedaillen für ihre tollen Leistungen.
(Bildunterschrift: Vier glückliche Medaillengewinner)
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„Klangwellen“ durchbrechen Grenzen und bieten Chancen für Schüler
Unsere Schule besuchte am Donnerstag, den 08.02.2024, ein Konzert im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt. Die „Klangwellen“, die das georgische Kammerorchester, unter Leitung von Klaus Hoffmann in Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus den umliegenden Schulen, durch den Konzertsaal schickte, durchbrachen und überschritten für Schüler geltenden musikalischen Grenzen und führten zu einer Reise zurück in die Klangwelt vor 200 Jahren. Es wurden Klassiker aus Film- und Fernsehmelodien in klassischer Orchesterbesetzung gespielt. So durften sich die Schülerinnen und Schüler auf bekannte Melodien aus beispielsweise den Madagaskarfilmen freuen, sich durch einen Tango, bei dem sie zu einer Mitmach-Choreografie animiert und angeleitet wurden mitreißen lassen und von einem gefühlvollen Abschluss mit dem Song „My Heart will go on“, der mit Orchesterbegleitung von einer Schülerin gesungen wurde, verzaubern lassen. Das Programm war bunt gemischt und die Schülerinnen und Schüller wurden durch eine Moderationsreise mit Illustrationen durch das Programm geführt. So gelang es, dass die insgesamt 50 Musiker im Alter von 12-65 Jahren den Schülerinnen und Schülern eine ihnen sonst so ferne Welt der Musik, zumindest für einen kurzen Moment, ziemlich nahebrachten.
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Berufsfindung mit Holz und Säge
An der Michael-Sommer-Mittelschule fand am 29. November ein besonderes Projekt statt. Die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse hatten die Möglichkeit, unter Anleitung der Schreinermeister Tobias Baierl von der Schreinerei Baierl aus Langenmosen und Johannes Sailer von der Schreinerei Sailer in Schrobenhausen ihre handwerklichen Fähigkeiten zu entfalten und Futterstationen für Vögel zu bauen.
Die Schüler versammelten sich in der Mensa, um den Ausführungen der Schreiner zu folgen. Neben grundlegenden Informationen über das Schreinerhandwerk erhielten die Jugendlichen Einblicke in den Ablauf der Lehre in diesem traditionellen Berufsfeld.
Anschließend ging es an die praktische Arbeit. Aufgabe war es, eine Futterstation für Vögel zu bauen. Die Schüler waren mit viel Engagement und Begeisterung bei der Sache. Von der ersten Messung über das Sägen, Schleifen, Bohren bis hin zum Schrauben und abschließenden Ölen der Oberfläche lernten die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Arbeitstechniken kennen. Dabei erhielten sie zahlreiche Tipps und Tricks von den Schreinermeistern, die den Schülern geduldig mit Rat und Tat zur Seite standen.
Die Aktion war nicht nur ein voller Erfolg, sondern bot den Schülern auch die Möglichkeit, einen realen Einblick in den Beruf des Schreiners zu gewinnen. Das Projekt half dabei, ihre handwerklichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, ihre Teamfähigkeit zu fördern und gleichzeitig etwas Nützliches für die heimische Vogelwelt zu schaffen.
Jeder Schüler konnte am Ende des Tages sein eigenes Vogelhaus mit nach Hause nehmen, dies war eine greifbare Erinnerung an einen tagfüllenden Einblick in das Handwerk. Die Schulleitung und die beteiligten Schülerinnen und Schüler bedankten sich herzlich bei den Schreinermeistern für ihren Besuch und die gute Zusammenarbeit. Solch praxisorientierte Projekte ermöglichen es den Jugendlichen, über den schulischen Rahmen hinaus zu lernen und können möglicherweise auch den ein oder anderen Schüler dazu inspiriert, eine Ausbildung zum Schreiner in die persönliche Berufsfindung miteinzubeziehen.
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„Dein Smartphone – Deine Entscheidung: Prävention mit einer Polizistin
In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Smartphones zu einem integralen Bestandteil des Alltags von Jugendlichen geworden sind, ist es entscheidend, junge Menschen über die potenziellen Risiken und Konsequenzen von Onlineaktivitäten aufzuklären. An unserer Schule hat sich eine Präventionsinitiative herausgebildet, bei der eine Polizistin eingeladen wurde, um mit den Schülern über die sichere Nutzung von Smartphones zu sprechen.
Frau Martina Griebler, von der Polizeiinspektion Schrobenhausen, besuchte die Schule, um den Schülern wichtige Einblicke und Ratschläge zu geben. In interaktiven Workshops diskutierte sie verschiedene Themen, darunter Datenschutz, Onlinebelästigungen, Identitätsdiebstal, Cybermobbing, Straftaten mit Smartphones, und den sicheren Umgang mit sozialen Medien.
In einer lebhaften Diskussion ermutigte Frau Griebler die Schüler, kritisch über ihre Onlineaktivitäten nachzudenken und sich bewusst zu machen, welche persönlichen Informationen sie im Internet preisgeben. Sie betonte die Bedeutung von Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken und warnte vor den Gefahren von Cybermobbing und Onlinebetrügern.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den digitalen Fußabdrücken der Schüler und den langfristigen Auswirkungen unüberlegter Onlinehandlungen auf ihre Zukunft, insbesondere im Hinblick auf Ausbildung und Beruf. Frau Griebler teilte den Schülern beeindruckende Fallbeispiele aus ihrer eigenen Arbeit mit, um die potenziellen Folgen von unangemessenem Verhalten im Internet zu veranschaulichen und die Schüler zu ermutigen, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.
Das Präventionsprojekt in Kooperation mit der Polizei war ein großer Erfolg und stärkte das Bewusstsein der Schüler über die Bedeutung von Cybersicherheit und verantwortungsbewusstem Onlineverhalten. Sie können jetzt die Chancen und Herausforderungen der digitalen Welt besser meistern und sich vor potenziellen Gefahren schützen.
Die Jugendsozialarbeiterin, Frau Anna Strzedulla initialisierte und leitetet federführend das Projekt. Sie leistete damit einen Beitrag für die Sicherheit und das Wohlergehen der Schüler in einer zunehmend vernetzten Gesellschaft.
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Fußball und Völkerball bei der schulinternen Sportwoche 2024
Von Montag, 26.2. bis Mittwoch, 28.2. 2024 fand die lang erwartete Sportwoche statt. Teamgeist und sportliches Können zeigten alle Klassen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 an drei Tagen im Fußball und Völkerball.
Am Montag läuteten die Fußballer aus den 7. und 8. Jahrgangsstufen den Start in die Sportwoche ein. Zeitgleich spielten die Mädchen aus den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 im Völkerball ihr Siegerteam aus. Die Zuschauer sahen hart umkämpfte, aber faire Begegnungen und feuerten die Spielerinnen und Spieler dabei kräftig und lautstark an.
Da sich aus den drei Jahrgangsstufen sehr viele Völkerballteams angemeldet hatten, kämpften die Mädchengruppen am Dienstag weiter um den Sieg. Im Fußball konnten am Dienstag auch die Jungen aus den 9. und 10. Klassen ihr Können am Ball unter Beweis stellen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer liefen dank kräftiger Unterstützung von den Rängen zur Höchstform auf.
Mit starkem Teamgeist kämpften alle Spielerinnen und Spieler auch am Mittwoch, dem letzten Tag der Sportwoche, um den Sieg. Die Mädchen aus den 5. und 6. Jahrgangsstufen zeigten ihr Können durch Fang- und Wurfsicherheit im Völkerball, die Jungen glänzten mit feinen Tricks, Einsatz und Zusammenspiel im Fußball.
Die Sportwoche endete Freitag in der Aula der Schule mit der Siegerehrung durch den Konrektor Herrn Michl sowie den Schülersprechern. Herr Michl gratulierte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren sportlichen Leistungen. Anschließend überreichten die Schülersprecher den Gewinnerteams unter Beifall die Pokale.
Nach diesen gelungenen Tagen wird die Sportwoche sicherlich auch im nächsten Schuljahr wieder mit genauso viel Spaß und Freude am Sport stattfinden.
Die Klasse 6a gewann das Völkerballturnier der 5. und 6. Klassen.
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Vivien Geisler gewinnt den Schulentscheid
Bereits zum 65. Mal findet in diesem Jahr der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels für die 6. Klassen statt. Bundesweit wird in diesem Schülerwettbewerb der beste Vorleser einer Klasse ermittelt, der sich dann in regionalen und überregionalen Etappen mit anderen Schulsiegern messen darf.
Vivien Geisler aus der Klasse 6b ist die diesjährige Gewinnerin des Schulentscheids an unserer Schule. Die Schülerin setzte sich in der Finalrunde gegen die Klassensiegerin der Parallelklasse durch und konnte die Jury von ihren Vorlese-Fähigkeiten überzeugen. Dabei wurde zunächst ein Auszug aus einem selbstgewählten Buch und danach eine unbekannte Passage vorgelesen. Als eigenen Text wählte Vivien einen Auszug von „Herr der Diebe“ von Cornelia Funke. Im Anschluss hörte das Publikum eine von der Jury ausgesuchte Textstelle aus „Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer. Beide Aufgaben meisterten die Klassensiegerinnen mit Bravour und zogen die Zuhörer in ihren Bann.
Letztlich konnte Vivien Geisler die Jury ganz besonders mit ihrer Vorleseleistung überzeugen. Neben der Schulsiegerin durfte sich auch die Zweitplatzierte über einen Buchgutschein freuen. Für die Gewinnerin geht es nun weiter zum Regionalentscheid, bei dem Vivien die Michael-Sommer-Mittelschule vertreten darf.
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Gut kombiniert, Sherlock!
Lesenacht mit Schulhausübernachtung:
Siebtklässler trafen sich zu einem unvergesslichen Lese- und Gemeinschaftserlebnis – und bewiesen dabei echten Spürsinn!
„Wie kann ich in meiner Mittelschulkasse der 7. Jahrgangsstufe das Lesen und die Freude daran nachhaltig fördern? Und wie kann ich langfristig die Klassengemeinschaft stärken, um überhaupt ein gutes Fundament für das gemeinsame Lernen in der Schule zu schaffen?“ – Spätestens zu Beginn eines jeden Schuljahres, wenn die Jahresplanungen in vollem Gange sind, ist jede Klassenlehrkraft mit solch herausfordernden, aber gleichermaßen spannenden Überlegungen konfrontiert.
Die dabei entstandene Idee, mit 12- bis 14-Jährigen im ersten Schuljahreshalbjahr eine Lesenacht mit Schulhausübernachtung zu veranstalten, mag auf den ein oder anderen zunächst etwas befremdlich wirken, kennt man Lesenächte doch vor allem aus dem Grundschulbereich. Doch dass dies keineswegs nur etwas für die Jüngsten ist, haben Jugendliche der Klasse 7a an der Michael-Sommer-Mittelschule bewiesen, die mit außerordentlicher Begeisterung an dem besonderen Ereignis teilnahmen.
Nachdem die Schlafräume bezogen worden waren, durfte das Abendbrot, welches auf vielfachen Wunsch aus köstlichen Pizzen bestand, natürlich nicht fehlen. Bestens gestärkt beteiligten sich die Siebtklässler über den Abend verteilt mit Freude an Teambuilding-Spielen, bei denen sie ihre kommunikativen und kooperativen Fähigkeiten einsetzten, aber sich auch gegenseitiges Vertrauen entgegenbringen mussten, um gemeinsam Ziele zu erreichen.
Den Höhepunkt des unvergesslichen Erlebnisses in der Schule bildeten zwei Leseeinheiten. Mit enormer Ausdauer beim Fragen und Raten sowie einem sehr großen Quäntchen Spürsinn lösten die Jugendlichen zunächst einige knifflige Krimirätsel, die gemeinsam gelesen und ausgetüftelt werden mussten – stets in der freudigen Erwartung, dass der Spielleiter endlich lobend verkündete: „Gut kombiniert, Sherlock!“ Außerdem las die Teilnehmergruppe zusammen einen spannenden Kurzkrimi. Bei dieser fiktionalen Geschichte, die für noch größere Lesemotivation eigens mit einem regionalen Bezug versehen wurde, ging es darum, ganz genau zu lesen und den Einbrecher aufgrund wesentlicher Details zu entlarven. Auch hier stellten sich freudige „Aha-Erlebnisse“ ein und der Einbrecher konnte gemeinschaftlich erfolgreich „überführt“ werden. Zum Ausklang durften die Jugendlichen schließlich noch einen Film sehen, bevor es Zeit für die vorab vereinbarte Bettruhe war.
Rückblickend scheint es für den Erfolg einer Lesenacht mit Jugendlichen besonders auf eines anzukommen: auf spannende, altersgemäße und zum Mitmachen animierende Lesestoffe wie Krimirätsel und auf die jeweilige Lesegruppe abgestimmte Kurzkrimis, deren Auflösung Spaß macht. Steht einem dies zur Verfügung, lautet die Devise ohne Zweifel: Mut zur Lesenacht!
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Berufsorientierungswoche der siebten Klassen
– „Wer will fleißige Handwerker sehen?“ Getreu der ersten Zeilen der gleichnamigen Volksweise besuchten die siebten Klassen in der Woche vom 19. bis zum 23. Februar die „infau-lern/statt GmbH“ in Augsburg, um dort erste Einblicke in das künftige Berufsleben zu erhalten. Nachdem die zu Unterrichtenden in verschiedenste Berufsfelder eingeführt wurden, vertieften sie sich in die drei Arbeitsbereiche „Handwerk“, „Metallbau“ und „Soziales / Pädagogik“. Dort wurde gesägt, gefeilt, konstruiert, und mit viel Motivation geforscht. Der Bau der sogenannten „Leonardo-Brücke“ stand dabei ebenfalls auf den Arbeitsplänen wie auch die sinnvolle Einrichtungsplanung für eine Wohnung oder die Herstellung von Schlüsselbrettern und -anhängern aus Holz beziehungsweise Metall. Den Schülerinnen und Schülern konnte man dabei ihre Freude am praktischen Werken ansehen. Am Ende der Woche waren sich alle einig: Der Besuch der „infau-lern/statt GmbH“ war ein voller Erfolg.
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Nikolaus und Krampus besuchen unsere Schule
„Nik‘laus ist ein guter Mann, dem man nicht g'nug danken kann.“ Diese wohlbekannte Textzeile dürfte auch dem ein oder anderen unserer Schüler am vergangenen Mittwoch, den 06.12., in den Sinn gekommen sein, als bei schönstem Winterwetter der heilige Nikolaus (Lukas Burgard) und sein Begleiter, der Krampus (Manuel Bernreuther), die fünften und sechsten Klassen der Schule besuchten. Nach einem Blick in das goldene Buch war schnell klar, dass sich die zu Unterrichtenden für ihre guten Leistungen und ihr Benehmen eine von der Schule organisierte Belohnung in Form von Schokoladennikoläusen verdient hatten. Diese durften die Lernenden vom Krampus entgegennehmen, ehe es für den Nikolaus und seinen Begleiter nach einem Abschlusssegen wieder in die winterlichen Weiten Schrobenhausens zurückging. Alle sind sich einig: „Kommt nächstes Jahr bitte wieder zu Besuch!“